High Fidelity
Lesung nach dem Roman von Nick Hornby
„Was war zuerst da, die Musik oder das Unglücklichsein?
Hörte ich mir Musik an, weil ich unglücklich war? Oder war ich unglücklich, weil ich Musik hörte?
Die Leute machen sich Sorgen, weil Kinder mit Kriegsspielzeug spielen und Teenager Gewaltvideos gucken, wir fürchten, sie könnten einer Kultur der Verrohung anheim fallen. Niemand sorgt sich um Kinder, die Tausenden – buchstäblich Tausenden von Songs über gebrochene Herzen, Zurückweisung, Schmerz, Leid und Verlust lauschen. Von allen Menschen, die ich kenne, haben diejenigen am wenigsten Glück in der Liebe, denen Popmusik am meisten bedeutet.“
Hörte ich mir Musik an, weil ich unglücklich war? Oder war ich unglücklich, weil ich Musik hörte?
Die Leute machen sich Sorgen, weil Kinder mit Kriegsspielzeug spielen und Teenager Gewaltvideos gucken, wir fürchten, sie könnten einer Kultur der Verrohung anheim fallen. Niemand sorgt sich um Kinder, die Tausenden – buchstäblich Tausenden von Songs über gebrochene Herzen, Zurückweisung, Schmerz, Leid und Verlust lauschen. Von allen Menschen, die ich kenne, haben diejenigen am wenigsten Glück in der Liebe, denen Popmusik am meisten bedeutet.“
Rob wurde grade verlassen. Laura ist weg. Sie hat ihre Koffer gepackt und lebt jetzt mit Ray zusammen. Seitdem macht sich Rob viele Gedanken – über die Liebe im Allgemeinen – über Popmusik im Besonderen und darüber, warum seine Beziehungen immer wieder auf dieselbe Art und Weise scheitern. Und sollte man überhaupt mit jemand zusammen sein, der „Bright Eyes“ von Art Garfunkel mag?
Nick Hornbys Bestseller über den Plattenladenbesitzer und Musikfanatiker Rob ist längst ein Kultbuch und wurde 2000 unter der Regie von Stephen Frears mit John Cusack in der Hauptrolle verfilmt.
Mit viel englischen Humor und entwaffnender Ehrlichkeit schildert Nick Hornby die Gedanken, die einem frisch gebackenen Singlemann durch den Kopf gehen können,
Mit viel englischen Humor und entwaffnender Ehrlichkeit schildert Nick Hornby die Gedanken, die einem frisch gebackenen Singlemann durch den Kopf gehen können,
wenn man die weinende Mutter am Telefon darüber hinweg trösten muss, was für ein Versager man ist, während der berufliche Erfolg im eigenen Laden ausbleibt, in dem man zu allem Überfluss auch noch mit 2 Mitarbeitern gesegnet ist, die man zu recht als Musikautisten bezeichnen könnte, welche die immer seltener werdende Kundschaft vergraulen.
Als Lauras Dad stirbt, muss Rob sich entscheiden: bleibt er weiterhin das große Kind, daß nach jeder gescheiterten Beziehung als erstes seine Plattensammlung neu ordnet oder kann er sich dazu durchringen, für Laura erwachsen zu werden?
Die Bohemian Company liest Ausschnitte aus Hornbys Roman und paart sie mit Popsongs über Liebe, Triebe und Beziehungschaos und geht dabei der Frage nach, warum es für manche Menschen so schwierig ist, einfach glücklich zu sein.
Nick Hornby: High Fidelity
© 1995 by Nick Hornby
© 1996, 2011 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln
© 1996, 2011 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln
Premiere: 10. März 2012
Mitwirkende:
Uwe Andresen, Silvana Berwanger, Andreas Blaesius, Matthias Dietzen,
Michael Fritz-Dengel, Sandra Klein, Jochen Sauer, Nicolas Schneider, Karlo Streiber &
Linda Walgenbach
Uwe Andresen, Silvana Berwanger, Andreas Blaesius, Matthias Dietzen,
Michael Fritz-Dengel, Sandra Klein, Jochen Sauer, Nicolas Schneider, Karlo Streiber &
Linda Walgenbach