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Viel Lärm um Nichts

Musical nach W. Shakespeare

Chicago in den 30er Jahren, Blütezeit der Cosa Nostra und der Prohibition. Leonato und sein Bruder Tony sind die Besitzer eines edlen Nachtclubs, in dem jede Nacht sprichwörtlich die Puppen tanzen. Für seine Gäste ist das Beste grade gut genug. Im blauen Dunst seines exquisiten Etablissements tummelt sich die High Society seiner Generation. Politiker und Richter des obersten Gerichtshofs sind hier Abend für Abend ebenso seine Gäste wie das „who is who“ der Gangsterszene oder die Stars des Kinohimmels. Sie alle genießen, was ihnen im „Leonatos“ geboten wird: ausschweifende Feste mit den schönsten Mädels, die Chicago zu bieten hat: Leonatos Schwester Hero, ihre Cousine Beatrice und ihre Freundinnen Margarethe und Ursula. Zu Beginn unserer Geschichte erwartet Leonato hohen Besuch. Don Pedro hat sich - nach einem langen Bandenkrieg mit anderen Familien - samt Mannen angesagt. In seiner Begleitung befinden sich seine beiden Freunde Benedikt und Claudio und sein Halbbruder (in der anderen Besetzung seine Halbschwester) Juan mit Gefolge. Das Verhältnis der beiden aufeinander treffenden Familien ist von Freundschaft und Respekt geprägt. Einzig Benedikt, Pedros rechte Hand und Beatrice, Heros Cousine, liefern sich zahlreiche bissige Wortgefechte, welche nicht daran zweifeln lassen: diese beiden müssen sich einfach hassen. Lieben dagegen tun sich Hero und Claudio und so verspricht Don Pedro, in Claudios Namen um Hero zu werben. Juan - getrieben von Eifersucht auf den Bruder - versucht diese Heirat zu verhindern. Er (sie) sucht Claudio auf und berichtet ihm, sein Bruder Pedro wäre selbst in Hero verliebt und beabsichtige, sie selbst zur Frau zu nehmen. Doch diese Sache geht noch mal gut, das Missverständnis wird aufgeklärt, Friede, Freude, Eierkuchen, die Hochzeit findet doch statt. Die beiden Verlobten sind überglücklich und vor lauter Heiterkeit wird in der Runde der Plan ausgeheckt, Benedikt und Beatrice zu verkuppeln.Die beiden sind so zickig miteinander, die müssen sich einfach lieben.

Gesagt - getan. Zuerst wird Benedikt von den Verschwörern eingeheizt. Er belauscht ein Gespräch zwischen Pedro, Claudio und Leonato, die sich - wohl wissend dass Benedikt alles hören kann - gegenseitig versichern, Beatrice sei in Liebe zu Benedikt entbrannt. Worauf dieser sich spontan in Beatrice verliebt - denn eine solche Liebe muss erwidert werden! Beatrice ereilt dasselbe Schicksal. Auch sie verknallt sich nach einem Lauschangriff auf ihre Freundinnen in Benedikt, der sie ja ach so heftig liebe. Juan plant in der Zwischenzeit schon die zweite Intrige. Diesmal sollen sich seine Gegner nicht so schnell erholen. Also behauptet Juan, Hero sei Claudio untreu und man könne den Beweis liefern. Ungläubig wollen Pedro und Claudio sich zunächst selbst davon überzeugen.

Der 2. Akt führt die kuriosesten Figuren des Stückes ein: Holzapfel und sein Begleiter Schlehwein sind völlig durchgedrehte Vertreter des Gesetztes. Als geschmierte Polizisten stehen sie auf der Gehaltsliste des Don. Zusammen mit ihren Untergebenen drehen sie vorm Nachtclub Leonatos ihre Runden. Die Wachposten nehmen ihre Aufgabe sehr ernst und nachdem Holzapfel und Schlehwein sich zurückgezogen haben, verhaften sie auch schon die erstbesten Störenfriede: Conrad und den betrunkenen Borachio, der sich lauthals darüber auslässt, wie der Don und Claudio hereingelegt wurden: Juan führte die beiden zu Heros Schlafzimmer, in dem sich Borachio mit Margarethe vergnügte. Die Herren hielten sie aber für Hero und somit nimmt das Unglück seinen Lauf. Claudio beschließt, Hero nicht zu heiraten und sie vor versammelter Mannschaft als Hure anzuprangern. So geschieht es. Hero, vollkommen ahnungslos, ist von diesen Vorwürfen geschockt und verliert die Besinnung. Nachdem Claudio und Pedro das Geschehen verlassen haben, erwacht Hero und lässt sich von Pater Francis dazu überzeugen, so lange als tot zu gelten bis ihre Unschuld bewiesen sei. Und wenn alles fehlschlüge, könne sie ja immer noch ins Kloster gehen. Um Beatrice seine Liebe zu beweisen willigt Benedikt ein, Claudio zum Duell zu fordern. Währendessen konfrontiert Leonato seinen „Ex- Schwager“ Claudio mit dem von ihm verschuldeten Tod seiner Schwester. Dieser glaubt aber immer noch an Heros Schuld und fühlt sich nicht verantwortlich. Als Benedikt auftaucht, nimmt er darum dessen Herausforderung an. Nun kommen Holzapfel samt Wachen und ihren Gefangenen Borachio und Conrad des Weges und so erfahren Pedro und Claudio schließlich die Wahrheit. Claudio bittet Leonato um Verzeihung, die dieser ihm zusagt - falls Claudio bereit sei, an stelle der „toten“ Hero eine andere Verwandte zu heiraten. Claudio stimmt zu. Bei der fingierten Vermählung von Claudio mit der Unbekannten wird Shakespeare - typisch alles aufgeklärt. Hero ist gar nicht tot und heiratet Claudio. Benedikt und Beatrice müssen ebenfalls heiraten. Bösewicht Juan wird verhaftet und daher sind alle glücklich und zufrieden.

Die CD zum Musical jetzt erhätlich für 10€. Einfach Anfrage per Mail an: info@bohemian-company.de

 

Besetzung 

Don Pedro Michael Ensminger / Thomas Redelberger
Benedikt
Uwe Andresen / Gerhard Wagner
Claudio
Markus Bill / Jochen Sauer
   
Don(na) Juan
Michael Ensminger / Linda Walgenbach
Conrad Michael Ehrhardt / Tobias Stephan
Borachio Michael Dengel / Gerhard Wagner
   
Leonato Andreas Blaesius / Michael Dengel
Antonio Moritz Horvath / Nicolas Schneider
Balthasar Michael Ehrhardt / Tobias Stephan
   
Hero Monika Groß / Linda Walgenbach
Beatrice Désirée Becker / Daniela Groß
Margarethe Monika Groß / Sibille Sandmayer
Ursula Susanne Kruse / Sandra Schulz
   
Holzapfel Markus Bill / Thomas Redelberger
Schlehwein Andreas Blaesius / Sandra Klein / Michael Ensminger
Knüppel Sibille Sandmayer / Jochen Sauer
Bullermann Susanne Kruse / Nicolas Schneider
Haberkuchen Uwe Andresen / Valérie Fritz / Gerhard Wagner
   
Mo Moritz Horvath
   
Bühnenbild Michael Erhardt, Sandra Gebhardt und Bohemian Company
Kostüme Bohemian Company
   
Musik Moritz Horvath und Robert Müller
Texte Gerhard Wagner
Choreographie
Michael Ensminger / Christine Mehlhorn
   
Fotografie Monika Klein / Sandra Klein / Linda Walgenbach
Technik Robert Müller
   
Regieassistenz und Abendspielleitung Sandra Schulz
Inszenierung Sandra Klein