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Matthias Dietzen

Matthias Dietzen, geboren 1982 in Saarbrücken, begann seine Bühnenlaufbahn 2001 als Tänzer in der Show-Formation TBO Dance Team der Tanzschule Bootz-Ohlmann, in der er bis Ende 2006 Mitglied blieb. Vor allem Show-Choreographien zu Musicals wie "Grease", "Blues Brothers" und "Rocky Horror Picture Show" weckten in ihm die Lust, nicht nur als Tänzer auf der Bühne zu stehen.

2006 als Verstärkung des Balletts zum Musicalprojekt Neunkirchen gekommen, erhielt er bereits in seiner ersten Produktion "Hotel" eine kleine solistische Nebenrolle. Immer mehr in den Bereich Schauspiel vorstoßend sorgte er in den darauffolgenden Jahren bei "Lysistrate" als schwuler französischer Kellner (2007) und als Helveticus (2008), der in Folge des Sex-Streiks von seiner Frau verschmäht wird, für Lacher beim Publikum. Bei "STUMM. Das Musical" (2009) übernahm er den Part als junger Carl-Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg.
 
Um seine Fähigkeiten als vielseitiger Schauspieler und Musicaldarsteller zu erweitern, nimmt Matthias seit September 2009 Gesangsunterricht (Vocallessons, St. Ingbert). So durfte er dann auch im weiteren Verlauf von "STUMM" als aufrührerischer junger Arbeiter, der sich gegen den Hüttenvater auflehnt, sein Talent als Solist im Bereich Gesang unter Beweis stellen.
 
Vom Musicalprojekt führten ihn 2007 seine Wege auch zur Bohemian Company und zum Sulzbacher Kellertheater. Bei der Company im "Sommernachtstraum" (2007/2008) zunächst vorrangig als Tänzer eingesetzt, wusste er bei "Bohemian Dreams" (2008/2009) auch als Solist im Bereich Gesang zu überzeugen.
 
Als intriganter, nur auf den eigenen Vorteil bedachter Sgt. Davenport war er außerdem in der Komödie "Funny Money" (2008) des Sulzbacher Kellertheaters zu sehen. Abermals seine dunklen Seiten präsentierend spielte er 2009 in "Fleming - Ein Quantum Prost" den Mafioso Vito Mardigian.
 
Seinen Wurzeln treu geblieben, ist Matthias als Tänzer bei den Bohemians, beim Musicalprojekt Neunkirchen und dem Gunni Mahling Show Ensemble aktiv.
 
In "Romeo und Julia" übernahm Dietzen den Part des Benvolio, Cousin Romeos und bemühter Schlichter in der Fehde zwischen Montagues und Capulets. In der zeitgleichen Produktion "Von Mäusen und Menschen" war er als Whit zu sehen, einer der Farmarbeiter, deren einsames Leben sich darauf konzentriert, sich mit kargen Löhnen über Wasser zu halten.
In der Produktion "Hamlet" spielte Dietzen Ophelias Bruder Laertes, der den Tod seiner Schwester rächen will. Darauf folgte der jugendliche Rebell Kalle in "Letterland".
In der Lesung des Kultromans "High Fidelity" verkörperte er den verrückten Barry.

Mit dem arroganten Prinzen von Wales und dem schrulligen Grafen Koefeld in "Kean" konnte Dietzen seinem Repatoire weitere Facetten hinzufügen.

In "Maria Stuart" spielte er den Verschwörer Okelly und war zudem für die Technik mitverantwortlich.

Facettenreich ging es für Dietzen weiter - mit der Rolle des Giselhers in Hebbels Nibelungen, den er auch in der Musik-Revue "Bohemian Wonder Years" gab - der Jubiläumsproduktion der Company.

In "Dinner für Spinner" folgte für Dietzen eine Hauptrolle: als schusseliger Finanzbeamter Francois Pignon, der das Leben des reichen Verlegers Pierre auf den Kopf stellt.

Turbulent ging es weiter als heiratswiller Sproß zweier Väter: als Laurent war er in "Ein Käfig voller Narren" zu sehen.

In "Linie 1" - der neuesten Produktion der Bohemians - wird er in diverse Rollen schlüpfen - u.a. den Jungen mit Hut und die Witwe Lotti.